Fossile Brennstoffe kommen auf der Erde in vielfältiger Weise vor. Die bekanntesten sind Erdgas, Kohle und Rohöl. Aber wie entsteht aus Rohöl der bekannte Energieträger für die Ölfeuerung? Dahinter steckt ein ausgeklügelter Industrieprozess. Erdöl als Ausgangsstoff wird in der Raffinerie veredelt, Heizöl Saarland ist das Endprodukt. Aber noch viel mehr als das. Sämtliche Benzinsorten für den Kraftverkehr, Kerosin für Flugzeuge und natürlich auch Dieselkraftstoff, der dem Heizöl nicht nur sehr ähnlich sieht, sondern sogar bis auf die rötliche Färbung absolut identisch ist. Nebenprodukte der Raffinerie sind wiederum Ausgangsstoffe für die chemische Industrie, wie Flüssiggas, Naphtha und Mitteldestillat.

Im Grunde werden alle diese Produkte aus dem Rohöl heraus destilliert – etwa so, wie aus Obstmaische Branntwein entsteht. Je nach ihrer Siedetemperatur setzen sich in so genannten Fraktionierungstürmen leichter und schwerer flüchtige Bestandteile in den Vorratsbehältern der Destillationskammern ab. Daran schließen sich chemische Reinigungsprozesse, die Extraktion von Zwischenprodukten und die weitere Verfeinerung, etwa durch Isomerisierung und das katalytische Reforming an. So lässt sich beispielsweise die aus dem Automobilbereich bekannte Oktanzahl des Kraftstoffes steigern. Aber auch unterschiedliche Heizölqualitäten wie „Super“ und „Schwefelarm“ entstehen auf diese Weise.

Die Ausbeute an Heizöl Saarland liegt in der Raffinerie übrigens bei unter 21 Prozent! Daran kann man sehen, dass es sich bei diesem Energieträger wahrlich um ein Ausleseprodukt aus dem Rohöl handelt. Aber alleine vom sprudelnden Erdöl aus der Quelle ist es schon ein weiter Weg bis zum Ausgangsprodukt Rohöl für die Raffinerie. Es muss zunächst von unerwünschten Beimengungen gereinigt werden, dazu zählt ein zu hoher Wasseranteil, Salze, Sand und Sedimente aus dem Boden. Die heutige Technik lässt keinen Bestandteil ungenutzt. Nach dieser Aufbereitung schließt sich der mehrstufige Destillationsprozess an, der das Ausgangprodukt in alle gasförmigen, flüssigen und auch festen Endprodukte zerlegt.

Was beim Endverbraucher als „Heizöl Saarland“ ankommt, ist ein von Grund auf qualitätskontrollierter Energieträger, bei dessen Produktion nichts dem Zufall überlassen wurde. Einerseits ein ganz und gar natürlicher Ausgangsstoff, andererseits ein High-Tech-Produkt modernster industrieller Fertigungsverfahren – Qualität, auf die man sich verlassen kann!